Freispiel ab Geburt
Spiel, vor allem wenn es selbstgesteuert ist, ist nicht nur natürlich sondern auch wesentlich für die emotionale Gesundheit der Kindheit. Durch das Spiel entwickeln Kinder körperliche und kognitive Fähigkeiten, dehnen ihre Vorstellungskraft aus, bauen ihre Kreativität aus, bilden Resilienz und eine starke Selbstwahrnehmung. Durch das Spiel lernen Babys am besten. Aber wie bilden und stärken wir dies?
Mona Walter
Spiel, vor allem wenn es selbstgesteuert ist, ist nicht nur natürlich sondern auch wesentlich für die emotionale Gesundheit der Kindheit. Durch das Spiel entwickeln Kinder körperliche und kognitive Fähigkeiten, dehnen ihre Vorstellungskraft aus, bauen ihre Kreativität aus, bilden Resilienz und eine starke Selbstwahrnehmung. Durch das Spiel lernen Babys am besten. Aber wie bilden und stärken wir dies?
Freispiel beginnt das erste Mal wenn ein Baby ein angenehmenen Moment wach in einer Position verbringt in welchem es sich frei bewegen kann. Sie sind ab Geburt bereit zum spielen. Alles was wir tun müssen ist es zu erkennen, sie dabei zu ermutigen und zu vertrauen.
Erkennen
Wenn Babys nicht essen, schlafen, gebadet oder gewickelt werden, nicht weinen, Bauchweh haben oder gekuschelt werden dann spielen sie. In den ersten Monaten sieht Spiel nach nicht viel aus. Aber hier beginnt es und darf kultiviert werden.
Ermutigen
Auch wenn ein Baby mit ein paar Wochen vielleicht ein paar Spiel- Momente erlebt auf dem Bett oder dem Wickeltisch während eine erwachsene Person dabei ist um aufzupassen, wird das Spiel noch sehr wahrscheinlicher und länger sein wennn wir einen sicheren Platz bieten in welchem das Baby nicht eingeschränkt, positioniert wird und sich frei bewegen kann - in den Möglichkeiten die es hat.
Wird die Bewegung eines Kindes eingeschränkt oder ist es dabei von uns abhängig, oder in einer Wippe oder anderen Vorrichtung wodurch es in einer Position bleiben muss, oder Hilfe beim Drehen oder sitzen bekommt, gewöhnt es sich an dieses Eingreifen und erwartet es.
Bevor wir ein Kind unterbrechen ist es am besten kurz zu stoppen, beobachten und wenigstens zu warten bis das Kind in unsere Richtung schaut. Wir dürfen fragen bevor wir das Kind hochheben auch wenn sie unruhig und unglücklich ist. Sehr schnell treten die Babys in eine Art Konversation - strecken uns die Arme entgegen oder reagieren mit Blicken - sodass sie aktiv teilhaben.
Vertrauen
Es ist nicht einfach Kindern zu vertrauen, dass sie alleine spielen können, die Initator*innen, Erforscher*innen und Selbstlernenden zu sein. Wir haben Sorge, eventuell nicht genug zu machen. Wenn wir feinfülige Beobachter*innen sind und auf die körperlichen und emotionalen Bedürfnisse unserers Kindes achten und reagieren, werden sie mit dem Spiel beginnen für kleine Zeitfenster die immer weiter wachsen werden.
Babies können sehr gut ausdrücken wenn sie uns brauchen und all die Unabhängigkeit hatten die sie wollten und brauchten oder gerade das Gegenteil nämlich wieder Verbindung/ Nähe brauchen.